Reiseziele: Netzwerktreffen in Rendsburg, Sehestedt
Auf unserer Reise nach Rendsburg und Sehestedt in Schleswig-Holstein bekommen wir einen Einblick in den Arbeitsstand des TRAFO-Projekts „KreisKultur“, das sich zum Ziel gesetzt hat, das kulturelle Leben und die kulturelle Zusammenarbeit in der Region Rendsburg-Eckernförde weiterzuentwickeln. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen Dörfern, Künstlern und städtischen Kultureinrichtungen gelingen kann.
Partizipative Kulturformate bringen unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zusammen. Im gemeinsamen Arbeiten entwickeln engagierte Bürgerinnen, Künstler und Vertreterinnen von Verwaltung und Politik neue Projekte, die auf breiter Beteiligung basieren. Dabei werden vom ersten Zusammenkommen und der gemeinsamen Ideenfindung bis hin zur fertigen Veranstaltung neue Allianzen für die Mitgestaltung des kulturellen Lebens vor Ort geschaffen. Eine besondere Rolle kommt dabei den Kultureinrichtungen zu, die sich auf die Themen und Ideen der Menschen vor Ort einlassen und damit eine neue Rolle in der Region übernehmen.
Bis zu zwölf Dörfer präsentieren am Freitag auf einem regionalen Netzwerktreffen in Rendsburg die Erfahrungen und vielfältigen Ergebnisse ihrer intensiven Zusammenarbeit mit freiberuflichen Expertinnen auf dem Gebiet der partizipativen Kulturprojekte und den beteiligten Kulturinstitutionen: dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater, dem Nordkolleg, der Volkshochschule Rendsburger Ring, dem Freilichtmuseum Molfsee und der Rendsburger Musikschule. Vorab wird uns das Projekt einen Einblick in seine kokreative Arbeitsweise und die langfristig angelegte Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten geben.
Am Samstag werden wir gemeinsam die Kommune Sehestedt besuchen, die seit 2019 an dem Projekt teilnimmt. Beteiligte Akteurinnen führen uns durch den Ort beantworten uns Fragen zur Entwicklungsphase, dem Projektverlauf und zu den entstandenen Veränderungen in Sehestedt.
Dabei gehen wir unter anderem folgenden Fragen nach: Wie können sich Kultureinrichtungen für die Themen der Region öffnen? Wie gelingt der Kontakt in die umliegenden Gemeinden und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe? Und was kann aus der gemeinsamen Arbeit entstehen?
Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie unter www.kreiskultur.org.
Die Reise richtet sich besonders an Kulturinstitutionen und Künstler, die sich für die Themen ihrer Region öffnen und partizipative Projekte im ländlichen Raum umsetzen wollen, an Vertreterinnen der Verwaltung und der Politik, die sich die Frage stellen, wie der Zusammenhalt ihrer Region durch künstlerische Mittel gestärkt werden kann, und an Fördermittelgeberinnen, die sich über die Erfahrungen mit einer ergebnisoffenen längerfristigen Prozessförderung informieren wollen.
Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Region: Nordrhein-Westfalen | Reiseziele: CREW Leichlingen, ARTandTECH.space Rheine, FH3 Warstein | Anmeldeschluss: 09.10.2022 |
Auf dieser Reise besuchen wir drei Projekte in Nordrhein-Westfalen (NRW), die sich eine Verbesserung der Situation für Jugendliche in ihrer Region zum Ziel gesetzt haben. Alle drei sind Teil des Förderprogramms „Dritte Orte“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft in NRW. Wir kommen mit den Akteurinnen vor Ort ins Gespräch und diskutieren Fragen wie: Wie müssen Freiräume aussehen, damit junge Menschen sie gestalten können? Und wie ermutigt man Jugendliche, sich zu vernetzen und aktiv zu werden?
Wie ermuntert man junge Menschen, sich vor Ort zu engagieren und als gleichberechtigte Mitgestalterinnen ihrer Region zu begreifen? Was animiert sie, um ihre Energie und Ideen in der Gemeinde einzubringen – sei es die Entwicklung von Digital-Werkstätten und MakerSpaces, die vorranging von Jugendlichen genutzt werden, oder das zur Verfügung stellen von leerstehenden Räumen, die sie selbstverantwortet gestalten können. Ob von der Kommune angestoßen oder aus Eigeninitiative von jugendlichen Akteuren heraus entwickelt: Wie müssen Freiräume aussehen, damit junge Menschen sie gestalten können?
Gemeinsam möchten wir auf dieser Reise drei Projekte in NRW besuchen, die sich eine Verbesserung der Situation für Jugendliche in ihrer Region zum Ziel gesetzt haben: die CREW in Leichlingen, den ARTandTECH.space in Rheine und das FH3 in Warstein. Alle drei Projekte sind Teil des 2019 ins Leben gerufenen Förderprogramms „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Wir lassen uns von den Akteuren vor Ort die verschiedenen Ausgangspunkte und Herangehensweisen erzählen und erfahren, wie man Jugendliche aktiv in die Regionalentwicklung mit einbinden kann
Folgende Fragen möchten wir dabei diskutieren: Wie geht man auf junge Menschen zu und wie ermutigt man sie, sich zu vernetzen und aktiv zu werden? Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Jugendliche Verantwortung für einen Ort übernehmen, und welche Rolle kann hier die Kommune spielen? Mit welchen Angeboten erreicht man Jugendliche als Zielgruppe? Wo liegen die größten Herausforderungen und wie wurde in den drei Projekten damit umgegangen?
Die Reise richtet sich besonders an Kommunalvertreterinnen und Verwaltungsmitarbeiter, Kulturaktive, die bereits mit Jugendlichen arbeiten oder dies anstreben, sowie an Jugendliche, die in ihrer Gemeinde bereits aktiv sind oder aktiv werden wollen und an alle Vertreter der Kultur- und Regionalentwicklung, die sich die Frage nach der Einbindung von Jugendlichen im ländlichen Raum stellen.
Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Region: Nordrhein-Westfalen | Reiseziele: Life House Stemwede, Bahnhof Löhne, KulturScheune1a Fürstenberg | Anmeldeschluss: 25.09.2022 |
Gemeinsam bereisen wir drei Orte in Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen des Förderprogramms „Dritte Orte“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen einen kulturellen Begegnungsraum etabliert haben. Wir lassen uns von den Akteurinnen über die verschiedenen Ausgangslagen berichten und diskutieren Fragen wie: Welche positive Wirkung haben Dritte Orte auf die Region, welche Kraft steckt in den kulturellen Angeboten und wie gelingt es, dass unterschiedliche Akteure langfristig Verantwortung für einen Ort übernehmen?
Räume für Kultur und Begegnung tragen zu einer lebenswerten Kommune bei. Eine Ortsmitte, die vom Leerstand betroffen ist, wird wiederbelebt und zu einem pulsierenden Ausgangspunkt für neue Ideen. Jugendliche erleben hier ihr erstes Konzert, Vereine halten ihre Stammtische ab, ungewöhnliche Gastronomie-Konzepte laden zum Verweilen ein und Bürgerinnen entwickeln Ideen für neue Projekte.
Auf dieser Reise besuchen wir drei Projekte in Nordrhein-Westfalen, die sich der Transformation oder Etablierung eines kulturellen Begegnungsraumes gestellt haben: Löhne umsteigen! Der Bahnhof, das Life House in Stemwede und die KulturScheune1a in Fürstenberg. Alle drei Projekte sind Teil des 2019 ins Leben gerufenen Förderprogramms „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Wir lassen uns von den Akteurinnen vor Ort die verschiedenen Herangehensweisen erzählen und erfahren, welche Wirkung die neuen Kultur- und Begegnungsorte auf ihre Region haben.
Dabei gehen wir unter anderem folgenden Fragen nach: Wie schafft man es, dass unterschiedliche Akteure langfristig Verantwortung für einen Ort übernehmen? Welche Strukturen wurden dafür geschaffen? Welche Raumnutzungskonzepte braucht es, um den Ort möglichst flexibel nutzen zu können? Wen erreichen die neuen kulturellen Angebote? Und wie kann man das Angebot langfristig sichern?
Die Reise richtet sich besonders an Vertreterinnen der Kultur- und Regionalentwicklung, Kommunalvertreter und Verwaltungsmitarbeiterinnen, Kulturaktive sowie Mitarbeiter von Kultureinrichtungen, die gerade einen kulturellen Begegnungsort aufbauen, die auf Inspirationssuche für Leerstände sind oder die mehr darüber erfahren wollen, welche Wirkung ein Kultur- und Begegnungsort im ländlichen Raum entfalten kann und was es dafür braucht.
Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier